Schicksal

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Schicksal, von altniederländisch schicksel, „Fakt“, auch Geschick genannt (zu schicken, machen, dass etwas geschieht, Faktum), lat. fatum, grch. moira, arab. qisma(t) oder das Los (ahdt., mhdt. Omen, Orakel) [siehe dtv-Etymologisches Wörterbuch des Deutschen]. Für den Begriff Schicksal gibt es unterschiedliche Sichtweisen:

  • Die Auffassung das Schicksals als eine Art personifizierte höhere Macht, welche das Leben einer Person ohne menschliches Zutun maßgeblich beeinflusst
  • Schicksal als nicht beeinflussbare Bestimmung, die einem Menschen oder einer Gruppe zu eigen ist, ihr Los (Inbegriff unpersönlicher Mächte)
  • das Veränderbare: die Vorstellung, dass der Mensch durch sein Zutun an seinem eigenen Schicksal etwas verändern kann

Die Einstellung zum Schicksal reicht von völliger Ergebung (Fatalismus), über den Glauben an seine Überwindbarkeit bis zur völligen Willensfreiheit des Individuums (Voluntarismus).

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